72. Vierschanzentournee

Das erste ganz große Highlight der Saison ist wie immer eine der traditionsreichsten Veranstaltungen im Wintersport, die Vierschanzentournee, die in diesem Winter bereits zum 72. Mal über die Bühne geht.

Marius Lindvik und Philipp Raimund starteten mit den Rängen fünf und sechs in Oberstdorf mit starken Leistungen in die zehn Tage dauernde Tournee rund um den Jahreswechsel und brachten sich so in sehr gute Ausgangspositionen für den Kampf um Ergebnis unter den Besten in der Gesamtwertung. Timi Zajc (14.) und Stephan Leyhe (24.) hatten sich vor ausverkauftem Haus im Allgäu sicher mehr vorgenommen.

Auch beim berühmten Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen gehörte Marius Lindvik als Neunter zu den besten Athleten auf der Olympiaschanze von 1936. Timi Zajc, Stephan Leyhe und Philipp Raimund verpassten auf den Plätzen 11, 13 und 14 beim Start ins neue Jahr die Top 10 knapp.

In einem spannenden aber, auf Grund der zum Teil stark wechselnden Windbedingungen, auch schwierigen Wettkampf in Innsbruck war Timi Zajc als Zehnter der beste der Fluege.de Springer. Marius Lindvik (15.), Stephan Leyhe (18.) und Philipp Raimund (20.) kamen an diesem turbulenten Tag am berühmten Bergisel nicht ganz zu gut zurecht.

Beim großen Finale in Bischofshofen sprang Philipp Raimund auf Platz 14 und war mit dieser Leistung zum Abschluss zu Recht zufrieden. Timi Zajc, Alex Insam und Marius Lindvik beendeten die Tournee auf den Rängen 22 - 24.

In der Gesamtwertung der 72. Vierschanzentournee landeten Marius Lindvik, Timi Zajc und Philipp Raimund unmittelbar hintereinander auf den Plätzen neun, zehn und elf.

 

Rund um Neujahr fand in diesem Winter auch die Premiere der 2-Nights-Tour der Damen statt. Dabei überzeugte Eirin Maria Kvandal mit ganz starken Leistungen. Die junge Norwegerin landete in Garmisch-Partenkirchen auf Rang 2 und stand dann auch in Oberstdorf als Dritte auf dem Podest. Jenny Rautionaho konnte im ersten Wettkampf als Fünfte ihr bestes Karriereergebnis einstellen, im zweiten Springen wurde sie dann 17..

Im Anschluss daran reisten die Damen direkt weiter nach Villach in Österreich, wo ebenfalls zwei Wettkämpfe ausgetragen wurden. Die beste Fluege.de-Springerin war an beiden Tagen dort Jenny Rautionaho mit den Plätzen 16 und 13.