Lake Placid: Erfolgreiches Wochenende in den USA

Nach dem Wochenende in Willingen traten die Skispringer eine weite Reise an. Es ging über den Atlantik nach Lake Placid im US-Bundesstaat New York.

Olympiasieger Marius Lindvik erwischte auf der Olympiaschanze von 1980 einen perfekten Start ins Wochenende. Am Samstag Vormittag lag der Norweger nach dem ersten Durchgang noch auf Rang 12, mit einem ganz starken zweiten Sprung konnte er sich am Ende noch bis auf Rang drei verbessern. Es war sein zweiter Podestplatz in diesem Winter.

Großen Grund zum jubeln gab es auch für Giovanni Bresadola, der als Achter sein bisher bestes Karriereergebnis, erreicht in der letzten Saison, egalisieren konnte. Sein italienischer Landsmann Alex Insam zeigte ebenfalls eine starke Leistung und wurde 12., so gut war er in dieser Saison noch nie.

Sindre Ulven Jörgensen durfte sich am Samstag als 18. über die ersten Weltcuppunkte seiner Karriere freuen. Die weite Reise hat sich für den 22-jährigen Norweger also auch auf jeden Fall gelohnt.

Am Sonntag schlug dann die große Stunde von Philipp Raimund. Der 23-jährige Deutsche wurde auf der Großschanze in Lake Placid an diesem Wochenende immer besser und so gelang ihm zum Abschluss der Sprung auf Rang zwei und damit sein bisher erster Podestplatz im Weltcup. Bisher war Rang fünf in Rasnov vor fast genau einem Jahr sein bestes Ergebnis in einem Einzelwettkampf.

Marius Lindvik schaffte es als Siebenter noch einmal in die Top 10, nach einem enttäuschenden 33. Platz am Vortag, konnte Stephan Leyhe mit Rang 13 am Sonntag zufrieden sein.

Zusätzlich zu den beiden Einzelspringen fand am Samstag Abend auch noch ein Super Team-Wettkampf statt. Dabei verpasste Philipp Raimund mit Team Deutschland den Sieg nur um 0.2 Punkte und wurde Zweiter, Rang drei ging an Norwegen mit Marius Lindvik.